Wir setzen uns ein
Die Projektgruppe "Familienfreundliche Betriebe" besteht seit dem Jahr 2006. Da Familienfreundlichkeit zunehmend als wirtschaftlicher Standortfaktor an Bedeutung gewinnt, ist die Projektgruppe bestrebt, das Bewusstsein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schärfen und vor allem die Win-Win-Situation sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer aufzuzeigen.
Warum machen wir das?
Zahlreiche Studien belegen, dass familienbewusste Personalpolitik einen Wettbewerbsvorteil darstellt und sich auch betriebswirtschaftlich rechnet.
Unser Ziel
Die stetige Weiterentwicklung von familienfreundlichen Arbeitsplätzen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zählen zu den Schwerpunkten der Projektgruppe.
Unser Ursprung
Kooperationspartenter der Ideenwerkstadt "Beruf und Famlie"
Die Gründung der landkreisweiten Ideenwerkstatt "Beruf und Familie" geht auf eine Initiative der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung und einer Stadträtin zurück.
Im Sommer 2003 stellten die Initiatoren/innen in einem Gespräch fest, dass eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region darstellt. Gleichzeitig ist es für Familien wichtig, die Arbeitsabläufe an ihre Lebensphasen anzupassen. Betriebe können es sich auf Dauer nicht leisten, auf Frauen als Fachkräfte zu verzichten.
Zum ersten Treffen im Oktober 2003 wurden Vertreter/innen der Wirtschaft, Gewerkschaften, Betriebsräte, Personalräte und Träger von Betreuungseinrichtungen eingeladen. Der Personalleiter der Firma Rösch aus Tübingen, die seit Jahren verschiedene familienfreundliche Modelle durchführt und schon mehrfach dafür ausgezeichnet wurde, machte in seinem Vortrag deutlich, dass sich Familienfreundlichkeit für beide Seiten rechnet.
Die Ideenwerkstatt "Beruf und Familie" versteht sich als Vermittler zwischen den Bedarfen der Betriebe, den Angeboten der Betreuungsträger sowie den Familien. Dazu führt die Ideenwerkstatt für einen erweiterten Kreis aus interessierten Unternehmen, Verbänden und anderen Organisationen immer wieder Informations- und Austauschtreffen durch.
Unser Wirken
Nach 2013 wurde der Preis „Fit für Familie“ am 9. Oktober 2017 zum zweiten Mal an Unternehmen vergeben, die in besonderem Maße die Vereinbarkeit von Familie bzw. Pflege und Beruf in den Fokus gerückt haben. Als Preisträger in den fünf verschiedenen Betriebsgrößenklassen konnten ausgezeichnet werden: Elektro Riedel (Geislingen), Schwäbische Traumfabrik (Bad Boll), ETG Göppingen, AOK im Kreis und die Alb-Fils-Kliniken Göppingen und Geislingen.
Im Oktober 2015 fand im Landratsamt für Beschäftigte und Verantwortliche in Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Pflegeschulen die Veranstaltung „Fit für Familie – Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Altenhilfe“ statt. Über fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an einem Fachvortrag und an den anschließenden Fachgesprächen und Diskussionen teil.
Am 04.11.2013 wurde der Familienpreis "Fit für Familie" bereits zum dritten Mal vergeben. Dabei wurden besonders familienfreundliche Unternehmen im Landkreis Göppingen ausgezeichnet.
Preisträger 2013 „Fit für Familie“.
Die Preisträger sind:
Klip GmbH, Göppingen; Familienverbund Wälde (repräsentativ Hirsch-Apotheke, Göppingen); Zinser GmbH, Albershausen; Kreissparkasse Göppingen; Christophsbad Göppingen; Lambert GmbH, Göppingen; Zahnarztpraxis Dr. Severin Holl, Geislingen.
Am 05.11.2012 wurde der Familienpreis zum zweiten Mal vergeben. Dabei wurden Kommunen im Landkreis Göppingen ausgezeichnet, die besonders familienfreundliche Strukturen und Angebote vorhalten.
Folgende sechs Kommunen konnten die Preise entgegennehmen: Bad Boll, Börtlingen, Dürnau, Geislingen, Göppingen, Rechberghausen und Salach.
Im Jahr 2011 wurde der Preis für den familienfreundlichsten Verein im Landkreis Göppingen ausgelobt. In Kooperation mit der Ideenwerkstatt "Beruf und Familie" sowie der NWZ wurde am 17.10.2011 im Rathaus zum ersten Mal der Familienpreis "Fit für Familie" an drei besonders familienfreundliche Vereine überreicht.
Preisträger 2011 "Fit für Familie"
Die Preisträger sind:
- Alevitische Gemeinde Göppingen
- Spielgruppe Forum Familie Süßen
- Tennis- und Radsportclub Schlierbach
Zum bundesweiten Aktionstag "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" der Lokalen Bündnisse für Familie am 15. Mai 2007 hat die Projektgruppe Göppinger Unternehmen, Personalverantwortliche und alle Interessierten ins Göppinger Rathaus eingeladen, um über das Thema "Familienfreundlichkeit in den Betrieben" zu informieren und sich auszutauschen. Darüber hinaus wurde ein umfassender Überblick über die Göppinger Kinderbetreuungsangebote gegeben.
Am 12. Mai 2009 hat die Projektgruppe in Kooperation mit der landkreisweiten Ideenwerkstatt "Beruf und Familie" einen weiteren Informationsabend unter dem Titel "Familienfreundliche Betriebe - Dranbleiben lohnt sich" mit Impulsreferaten und vielen Praxisbeispielen aus Unternehmen des Landkreises Göppingen veranstaltet.
Eine Artikelserie in der NWZ mit der Vorstellung von familienfreundlichen Betrieben folgte im Jahr 2010.
Ich möchte helfen
Spendenkonto: Kreisparkasse Göppingen
Lokales Bündnis für Familie Göppingen e.V.
IBAN: DE37 6105 0000 0016 045846
BIC:GOPSDE6GXXX
Stichwort „Familienfreundliche Betriebe“
Anschrift
Geschäftstelle Lokales Bündnis für Familie
Poststrasse 41
73033 Göppingen